Erfolgreiche Langstreckenregatta
Am 27. April 2024 fand auf dem Möser See die 62. Werner-Hoheisel-Gedenkregatta ausgerichtet vom ESV Kirchmöser e.V., statt. An der Langstreckenregatta nahmen insgesamt 220 Kanuten aus 15 Vereinen teil, darunter auch 12 Kanuten aus Wusterwitz.
Bei guten Bedingungen konnten die Wusterwitzer Kajakfahrer großartige Erfolge verbuchen. Auf der 2000-Meter-Langstrecke sicherten sie sich insgesamt drei Goldmedaillen: Mael Voigt im K1 und zusammen mit Phillip Linsdorf im K2 sowie Leni Beier und Finja Seeher im K2. Zudem erkämpften sie sich Silbermedaillen durch Phillip Linsdorf im K1, Matteo Mushak mit Louis Schreiber und Tami Erlecke mit Frieda Badziura im K2. Bronze ging an Florian Engel, Finja Seeher und Frieda Badziura, jeweils im K1.
Sieben Medaillen & Autogramme
Am 30. September 2023 wurde die diesjährige Manfred-Glöckner-Gedenkregatta, welche von den Wassersportfreunden Pirschheide e.V. organisiert wurde, auf der Regattastrecke in Werder ausgetragen. Rund 240 Kanuten aus 14 Vereinen waren am Start, darunter acht Wusterwitzer Kanuten.
Die jungen Wusterwitzer Kajakfahrer sicherten sich sieben der begehrten Glasmedaillen auf der 200-Meter-Strecke. Dreimal Gold erkämpfte sich Leni Beier im K1, K2 mit Finja Seeher und im K4 mit Ida Jasmand und Laura Zemlin. Philipp Linsdorf siegte im K1. Silber gewannen Mael Voigt und Finja Seeher jeweils im K1 und Platz drei belegte Laura Zemlin im K1.
In der Mittagspause waren amtierende Kanu-Weltmeister und Olympiasieger vom KC Potsdam vor Ort und die jungen Sportler freuten sich über Autogramme ihrer Idole: Sebastian Brendel und Annika Loske (Canadier) sowie Max Lemke und Katharina Diederichs (Kajak) sowie Jan Vandrey.
Calbenser Herbstregatta
Am 16./17. September 2023 fand die 55. Calbenser Herbstregatta beim TSG Calbe auf der Saale statt. Bei sommerlichen Temperaturen waren rund 400 Kanuten aus 22 Vereinen, darunter zwölf Wusterwitzer Kanuten, am Start.
Am erfolgreichsten war die junge Kajakfahrerin Leni Beier. Sie siegte auf der 2000-Meter-Langstrecke und über 250 Meter im K1, im K2 mixed mit Florian Engel, im K2 mit Finja Seeher und im K4 mixed mit Florian und Finja. Ebenfalls Gold sicherte sich der achtjährige Philipp Linsdorf beim 1500-Meter-Lauf, im K2 mit Louis Schreiber sowie zusammen im K4 und in der 4x150-Meter-Staffel im K1 mit Malin Erlecke und Frieda Badziura.
In 44 Sekunden zur Medaille bei Jugendweltmeisterschaft
Der Canadierfahrer Noam Voigt (KC Potsdam) gehört zu den drei besten sechzehnjährigen Canadierfahrern der Welt. Das zeigte der Wusterwitzer am vergangenen Wochenende eindrucksvoll bei den „Olympic Hope Games“ in Poznan. Im Canadier-Einer (C1) erkämpfte er sich über die 200 Meter-Sprintstrecke einen sehr guten Startplatz im A-Finale und in einem spannenden Rennen dann die Bronzemedaille in 00:44:32, mit nur einer zehntel Sekunde Abstand zum Sieger.
Die Nominierung für die Jugendweltmeisterschaft sicherte sich Noam kurz zuvor bei der 102. Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport, welche Anfang September in Köln stattfand. Auf der Kölner Regattastrecke siegte er im C1 über 200- und 500-Meter sowie im C2 über 500 Meter, Silber sicherte er sich im C1 über 1000 Meter sowie Bronze im C2 über 1000 Meter und im C1 über 5000 Meter. Einen weiteren Vizemeistertitel erkämpfte sich die Wusterwitzer Kajakfahrerin, Ida Beier (ebenfalls KC Potsdam), im Zweier über die 2000 Meter-Langstrecke. Emilia Born, für den SC Magdeburg startend, sicherte sich einen Meistertitel im K4 über 500 Meter und über 2000 Meter. Die Wusterwitzerin Emilia Müller war für die Brandenburger Adler am Start und freute sich über eine gute Platzierung im Mittelfeld.
Für Noam folgte direkt im Anschluss ein intensives zweitägiges Trainingslager in Duisburg. Dort wurden die besten Einzelfahrer aus Deutschland in Mannschaftsboote aufgeteilt und hatten nur zwei Tage Zeit, diese zu trainieren. Über Nacht ging es direkt weiter nach Poznan. Bei der internationalen Regatta "Olympic Hope Games" schickten 42 Kanu-Nationen vom 7. bis zum 10. September 2023 ihre besten Nachwuchsathleten im Alter von 15 bis 17 Jahren an den Start.
In den Mannschaftsbooten im C2 und im C4 über 500 Meter konnten sich die deutschen Canadierfahrer (AK 16) mit Noam Voigt für das A-Finale qualifizieren, jedoch ohne Podestplatzierung. Bei hochsommerlichen Temperaturen und mit 30 Grad im Schatten, drei Tage, zahlreiche Vor-, Zwischen- und Endläufe später, gelang ihm dann der Erfolg im C1.
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